Sa, 27.11.2021
TRÜMMER
Support: DAS BISSCHEN TOTSCHLAG
2G+ Event - Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene mit zusätzlichem, negativem Schnell- oder PCR-Test!
(INSIDE)
Einlass: 19:00 | VVK:18EUR | TICKETSmiley face
Gefördert von Neustart Kultur, Initiative Musik und der BKM

So muss man nach ein paar Jahren Bandpause zurückkommen. Genau so. Und dieses Lied muss es nach so einem beschissenen Jahr sein. Genau dieses. Trümmer veröffentlichen heute ihre erste Single aus ihrem am 17.09.2021 erscheinenden Album „Früher war gestern“. Das Stück ist zugleich der Album Opener und trägt den schönen Namen „Wann wenn nicht“. Gleichzeitig kündigt die Band eine Tour für den November an. Wer sich um Trümmer sorgte, weil „Interzone“ ja nun auch schon fünf Jahre zurückliegt und alle Bandmitglieder anderweit gut zu tun hatten, spürt schon bei den ersten Tönen: Der Band geht’s gut. Sie hat Bock. Und sie hat was zu sagen. Der Sound ist typisch Trümmer – die Sturm-und-Drang-Anfangsphase, nur tighter. Die Musik, die ihnen gefällt und die sie selbst sehr passend als Referenz heranziehen, wäre: Fontaines D.C., das letzte Strokes-Album, The Yeah Yeah Yeahs, der frühe Punk der 70er – eher die New York-Fraktion. Was dabei auffällt? Klar, keine deutschen Referenzen. Mit einer Stimmung zwischen Wut und Aufbruch, mit bissiger Resignation zwischen den Zeilen: Was trostlos klingt, wird musikalisch und lyrisch im Verlauf der Songs gedreht, um den Grimm in so eine Art positive Wut zu verwandeln. Dieser Spirit zeichnet das gesamte Album aus. „Wir hatten noch nie so viel Spaß als Band bei Aufnahmen wie jetzt. Was auch daran liegt, dass wir in den letzten Jahren alle unsere eigenen Dinge gemacht haben und uns eigene Strukturen neben der Band aufgebaut haben.“ Das kann man wohl sagen: Sänger und Gitarrist Paul Pötsch war produktiver Teil von Ilgen-Nurs Band, machte Theatermusik und arbeitete als Schauspieler. Bassist Tammo Kasper baute sein Label weiter aus. Drummer Maximilian Fenski arbeitet inzwischen als Arzt in einem Berliner Krankenhaus. Helge Hasselberg ist Teil des musikalischen Duos Heartbeast und hat in den letzten Jahren unter anderem Alben der Leoniden, Trixsi und Lafote produziert. Man kann also sagen, dass Teile von Trümmer in den letzten Jahren in anderen Rollen dafür gesorgt haben, die Euphorie zurück in die heimische Indie-Szene zu bringen. Schön, dass sie jetzt wieder als Band mitmischen. Am 27. November spielen Trümmer im Molotow.
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  • 27.11.    TRÜMMER<br />
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