Sa, 09.12.2023
TAN LERACOON &RACOONERY
Einlass: 23:00 | AK: 6 EUR für alle Floors
Das Alter Ego des Kulturschaffenden Tanju Boerue ist vielschichtig, komplex und... unvorhersehbar.
Eine Vergangenheit, die von einem bescheidenem Punk Fanzine über Bands wie die von Nikki Sudden,
Das Weeth Experience, Down By Law (NYC) und vielen mehr zu einer Arbeit „hinter den Kulissen“ als
Veranstalter, Clubbetreiber (Hasenschaukel), Produktioner und Tourmanager illustrer Künstler:innen
wie Agnes Obel, Janelle Monáe, Ólafur Arnalds, First Aid Kit, Rockers Hi-Fi und vielen anderen führte.
Veröffentlichungen wie das Doppel Album „Dangerously Close To Love“ (2016) und „Funeral Parade Of Roses“ (2019), sowie einigen Singles zeugen von anarchistischem Kampfgeist, Diversität als Selbstverständlichkeit und dem Willen zu irritieren. Auftritte, teilweise mit 9-köpfiger Band inklusive Bläsersatz, verwirrten manchmal, begeisterten und bewegten sich stets musikalisch zwischen den Stühlen („Gothic Soul“, „Glam Dub“, „Punk Rock-Van Morrison“...). Das letzte Album erschien auf dem renommierten Soul & Jazz Label Légère Recordings, ein Auftritt von ARTE beim Reeperbahn Festival festgehalten blieb unausgestrahlt.
Die Pandemie brachte nun die Chance, flexibler zu agieren und die Band mit verschiedenen Line Ups aufzustellen, da es nun mehr unmöglich schien, die sonst internationalen Musiker:innen an einem Ort zusammen zu bekommen. Um Missverständnissen vorzubeugen, benennt sich nun Tan LeRacoon mit dem Anhang der jeweiligen Besetzung:

& Racoonery [And Racoonery] ist die neueste Verkörperung von Tan LeRacoons vielschichtiger Version an Genre übergreifendem Rock n Roll, mit der er sich nach der krisenbedingten Pause zurückmeldet. Hier nun eindeutig mit Schwerpunkt „high energy“ und ohne vielköpfiger Big Band, die weiterhin über die Welt verstreut ist.
Das Quartett besteht neben Tan LeRacoon selbst aus Rudolf Raschberger, Michael Meng und Malte Mertz und trägt soviel hamburger Musikgeschichte mit sich, dass die Namen der Bands, in denen sie spiel(t)en alleine schon aufhorchen lassen: C3I, Kotzbrocken, PSP, Jam Today, The Golden Creek, Punkenstein, Clara Bow, Nikki Sudden, Das Weeth Experience...
In dieser Besetzung wird sich auf das Wesentliche der Uptempo Nummern von Tan LeRacoon besonnen, die experimentelleren und ruhigeren Töne bleiben vorerst außen vor. „Nun, „contemporary“ Klassik macht nun wirklich jede:r und das kann auch jede:r“, sagt Tan. „Ich möchte mich nicht dafür schämen müssen, wo ich musikalisch herkomme“. Und dass man auch in Würde trotz zunehmenden Alters abliefern kann bezeugen die vielen Kritiken über Tan LeRacoon: „Dark Side of Rock n Roll“, „Weirdes Genie“, „a Punk Rock Van Morrison“, „Disturbing ...but sooo good“ “Gothic Soul & Glam Dub” oder „A total piece of art“. Sämtliche Versuche zu Vergleichen (The Saints, Swell Maps, Mink DeVille, Nick Cave, Marc Bolan, Mac DeMarco, The Coral, was es nicht alles zu lesen gab!) hinkten stets hinterher. Als erster Indie/ „Punk“ Act veröffentlichte Tan auf dem Soul/Jazz Label Légère Recordings.
Ein neues Album soll erscheinen, doch vorerst wird live gespielt. Die ersten Auftritte hinterließen jedenfalls offene Münder und tanzende, mitsingende Menschen.
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  • 9.12.    TAN LERACOON &RACOONERY