MOLLY PAYTON 19:45 - 20:30 UHR
Es sind die ersten Monate der Pandemie, als Molly Payton mit ihrer Debüt-EP „Mess“ (2020) auf der Bildfläche britischer Indiemusik erscheint. Von Neuseeland war sie zwei Jahre zuvor in London gelandet, vollgepackt mit Träumen und Ambitionen einer aufstrebenden Künstlerin. Es dauert nicht lange, bis sie sich diese erfüllen kann, mit der Alt-Rock-Band Palace auf Tour geht und von BBC Introducing völlig zurecht als neues Talent gefeiert wird. Das Studioalbum „Slack“ folgt ein Jahr später und demonstriert nicht nur die vokale Virtuosität der Singer-Songwriterin, sondern auch ihre stilistische Varianz, mit der sie Inspirationsquellen zum Sprudeln bringt. Darunter Jeff Buckley und Joni Mitchell, Happiness und der US-amerikanische Indie-Slacker Alex G. All das und noch mehr kommt in ihren Liedern zum Tragen, die sie oft auf langen Spaziergängen durch die Natur schreibt und komponiert wie Tagebucheinträge. Paytons Konzerte sind daher eine besonders intime Erfahrung, die kein Auge trocken lassen.

LETTERS SENT HOME 21:30 - 22:10 UHR
Kaum eine Band im deutschsprachigen Raum vereint die catchyness früher Alternative-Bands mit hymnenhaften Hooks und Texten voller Ehrlichkeit wie Letters Sent Home. Das Quartett aus Niedersachsen macht zwar erst seit ein paar Jahren Musik, konnte aber bereits eine treue Fanbase um sich scharen und zelebriert diesen ganz speziellen Sound, der während der frühen 2000er in den USA und Europa Konjunktur feierte. Klanglich wie thematisch im Spektrum von Emo-Rock und Pop-Punk angesiedelt, ist das Debütalbum der Band ein erstes und eindrucksvolles Statement für mitreißenden Rock mit ansteckenden Melodien und großen Sing-Alongs, wie gemacht für die turbulentesten Zeiten des eigenen Lebens. Dass der Labeldeal mit Sharptone Records sogleich eingetütet wurde, dürfte niemanden verwundern, der diese Band mal auf der Stage erlebt hat. Auf Platte schon denkwürdig, live eine einmalige Erfahrung.

ADA ODA 23:10 - 00:00 UHR
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Reeperbahn Festival
18.-
21.09.2024
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© Ameline Vildaer
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Ada Oda
Concert
Mittwoch
18.15
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19.00
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Mittwoch
23.10
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00.00
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Small & Intimate
Rock
Punk
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An der vielbefahrenen Kreuzung von schräg moduliertem 80er-Rock und italienischen Pop-Perlen haben Ada Oda eine versteckte Abzweigung gefunden. 2020 von César Laloux und Victoria Barracato gegründet, konnte das mittlerweile zum Quintett angewachsene Projekt aus Brüssel mit dem Debüt „Un amore debole“ (2022) einen der eher abseitigen Plätze im stetig schneller anlaufenden Post-Punk-Revival belegen – und damit voll ins Schwarze treffen. Freche Vocals, ein von aktuellen Trends unbeeindruckter Indie-Charme und italienische Texte mit pointierten Beobachtungen des Alltags zeichnen das Songwriting von Ada Oda aus. Letztes Jahr konnten sie bereits auf dem Europavox Festival eine begeisterte Crowd von ihren Qualitäten überzeugen. Daneben traten sie aber auch bereits beim ESNS-Festival und dem Les Nuits Botanique in ihrer Heimatstadt auf und kommen dieses Jahr endlich auch wieder zu uns nach Hamburg.