Sa, 26.10.2024

EMILS
Einlass: 19:00 | VVK:17EUR | TICKETSmiley face | AK: 20 EUR
Wollt Ihr überproduzierten Stadion-Rock? - Nein!
Wollt Ihr beliebigen Plastik-Pop? - Nein!
Wollt Ihr gefällige Indie-Mucke? - Nein!
Wollt Ihr deutsche Betroffenheit? - Nein!
Dann nehmt doch wenigstens ein bisschen radiotauglichen Emo-Core… Nein, nein, nein!!!
Was zum Teufel wollt Ihr denn???
Punk Du Arsch!
Ach so, das hättet ihr auch gleich sagen können. Die will doch jeder…
Oder etwa nicht? Was bitte, da gibt es jemanden, der noch nichts von den vier Kapaiken gehört hat? Dann hört mal gut zu, Ihr kleinen Part Time Punx…

Punk Du Arsch! können nichts, haben es aber dennoch irgendwie drauf. Und jetzt mal Hand aufs Herz. War das nicht immer der Grundgedanke von Punkrock? Mach! Mach einfach! Mach Einfach Krach!
Seit 2009 sind Schulze (Gesang), Frankill (Gitarre), el Urban (Bass) und Franzl (Schlagzeug) dabei, ihren Hass, ihre Wut und Frustration, den ganzen Schwach- und Wahnsinn, mit dem uns die Gesellschaft so tagtäglich konfrontiert, gemeinsam zu verkraften und in Songs zu packen.
Und so singen die vier Hamburger über militante Buddhisten und Polizisten, vom Beziehungskollateralschaden, vom Pfandflaschen-sammelnden Hartz-IV-Empfänger und dem debattierwütigen Weltverbesserungspunk aus dem Plenum um die Ecke. Und ist das irgendjemandem nicht politisch korrekt genug, bleibt zu sagen, Punk Du Arsch! stellen sich auch gar nicht erst diesen Anspruch. Schließlich haben sie den Punk ja nicht erfunden. Das sollen mal schön andere für sich in Anspruch nehmen und ein Ei drauf backen.
Ebensowenig wollen sie den Punk erst gar neu definieren. Das mag der ein oder andere altmodisch, retro oder old-school nennen, unterm Strich ist und bleibt es aber einfach nur von Grund auf ehrlich. Und das ist doch nun auch irgendwie ein Eckpfeiler der Punk-Philosophie. Zumindest war es mal so.
Und wie sagte ein in die Jahre gekommener Besucher ihres Debütkonzertes im Hamburger Knust? "Das Konzert vor dreißig Jahren, und ich wäre Punk geworden."
Diesen Eindruck vermitteln Punk Du Arsch! nun weiterhin auf all ihren Konzerten. Ob sie sich die Bühne mit SLIME oder EISENPIMMEL, RAZORS oder PROJEKT KOTELETT teilten, überall hinterließen sie begeisterte oder zumindest beeindruckte Zuschauer. Soviel Druck, Energie und Aufrichtigkeit hat man im deutschen Punk seit den seligen 80er Jahren selten wieder erlebt.
Nachdem ihr Debüt jetzt auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, kann sich der geneigte Hörer nun auf den (üblichen, verdächtigen) Streamingplattformen einen Livemitschnitt von 2016 aus dem Berliner Wild at Heart zu Gemüte führen.
Das Ding hat Bums!
Aber seien wir ehrlich, so richtig geht der Punk nur live ab, also:
Geht zu Ihren Konzerten, hört sie Euch an, dann werdet auch Ihr der Meinung sein: Punk Du Arsch!
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  • 26.10.    EMILS