Sa, 26.10.2024
EMILS + CLEANSWEEP
Einlass: 19:00 | VVK:17EUR | TICKETSmiley face | AK: 20 EUR
Die –emils- fanden sich wohl im März 1985 das erste Mal zusammen. Man könnte sagen dass dieses die Gründungstage waren, mit von der Partie waren Olli, Sven, Carsten und Ille. Zwischen den Jahren 1981 -1984 hatten, bis auf Carsten, die anderen drei sich schon vorher in Punkbands ausprobiert. Carsten dagegen war ein Homedrummer, er hörte sich alle möglichen Bands lautstark über Kopfhörer an und spielte das Zeug was Drummer wie z.B. Keith Moon, Stefan Mahler verzapften, im Keller des elterlichen Hauses einfach nach. Er konnte alles Spielen, er war ein Genie.

Die –emils- sind von Anfang an vom Punk Amerikanischer Spielart beeinflusst. Der Name Hardcore in Zusammenhang mit diesem Musikstil war in Deutschland noch fremd, Hardcore wurde damals ausschließlich mit der Pornoindustrie in Verbindung gebracht!!!

-emils- fangen gleich an, eigene Songs zu schreiben, da sie sich wie bereits erwähnt schon vorher die viel zitierten „Musikalischen Hörner“ in lokalen Hamburger Punkbands, abgestoßen hatten. Der Musikalische & textliche Teil entsteht allmählich, man beschließt ausschließlich in Deutsch zu singen. Bisher hatte noch niemand versucht, diesen musikalischen Stil mit deutschen Texten zu vereinen. Den Texten der Anfangszeit entnimmt man noch viel Naive und Juvenile Wut, was einigen Kritikern der Band dazu dient, bis zu deren Ende, dieses als allgemein gültige Aussage zu nutzen. Doch was noch fehlt ist ein Name. Glaubt man einer Legende, liest Olli den Namen Slime in irgendeiner verwarzten Toilette einer Spelunke in einem Spiegel, wo hinter ihm ein Schriftzug von Slime prangte falsch herum und kommt so auf –emils-. Nun, wie auch immer, wahr an dieser Geschichte ist lediglich, dass Olli den Namen falsch herum gelesen hat. Das erste Mal Live spielen die –emils- dann ca. 1 Jahr nach ihrem Zusammenkommen am 12.04.1986 in der Volxküche der damals noch besetzten Hafenstrasse. Sie spielen wo sie können, auch selbst organisierte spontane Übungsraumkonzerte. Konzerte mit Bands wie Napalm Death, Die Goldenen Zitronen, Razzia… undsoweiterblablaschickebands...

Die Energiegeladenen Liveshows der –emils- machen sie auch über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt. Im März 1987 erscheint das erste Demo an den Reglern zeichnen sich die damals noch relativ unbekannten von Rautenkranz Brüder aus. Aufgrund guter Kritiken in Szenenahen Fanzines u.a. im deutschen Trust und dem amerikanischen Maximum Rock n Roll und Flipside Magazine, wird das Label We Bite Rec. aus Tübingen auf die 4 Hamburger aufmerksam. Nach einen Konzert im in der Bernstorffstrasse / HH gelegenen A-Laden, bei dem man sich von den Livequalitäten der Hamburger überzeugen wollte, steht einer Zusammenarbeit mit dem Label nichts mehr im Wege. Im Oktober 1987 wird dann das Debut „Fight Together For…“ innerhalb einer Woche eingespielt und gemischt. Im Hildesheimer Studio Masterplan sitzt am Mischpult Stefan Grujic der bei der Punk/Hardcore Band „Mottek“ spielt. Nach den Aufnahmen steht eine vierwöchige Europatour an und die –emils- begleiten Attitude aus San Francisco die aus den vormals Attitude Adjustment hervorgegangen waren. Im Januar 1988 erscheint „Fight Together For…“als LP und wird ein Riesending. Das Cover ist auf den Titel der LP „Fight Together For…“ zurück zuführen, da es einen festen Zusammenhalt verschiedener Szenen symbolisiert. Später gerne als Crossover bezeichnet. Gezeichnet wurde es von Andreas Michalke der heute eigene Comics veröffentlicht und hin und wieder für das Ox Fanzine arbeitet.

Ein Jahr später erscheint das Album auch als CD mit den Bonusstücken „Noiseless Scream“ und „Legale Mörder“ die bereits auf dem Hamburg ’ 88 Sampler von Bitzcore zu hören waren und bereits im Laufe des Jahres 1988 aufgenommen wurden.

Im März 1989 begibt man sich erneut ins Hildesheimer Masterplan Studio um den Nachfolger „Es geht uns gut“ LP/CD zu produzieren, der sich musikalisch ein wenig metallischer und experimenteller anlässt als sein Vorgänger, aber an Wut nichts verloren hat. Textlich setzen –emils- sich mit Gesellschaftlicher Sorglosigkeit der Kohljahre, Gentechnik, Hunger, persönlichem und auch mit Kritik an der eigenen Szene auseinander und es ist eine Coverversion des Buttocks Klassikers „Nein Nein Nein“ zu hören, für den eigentlich Mike, Sänger der Buttocks, vorgesehen war. Dieser war seinerzeit allerdings unauffindbar. Kennen gelernt haben die –emils- „Buttocks Mike“ auf einer Rundfahrt durch den Hamburger Hafen auf der sie Live spielten u.a. diese Coverversion, die mit Leuten und vielen Sympathisanten der Hafenstrasse / HH stattfand. Das Cover stammt wieder aus der Feder von Andreas Michalke und ist wieder mit bedacht auf den Titel der Platte und dem Song „Es Geht uns Gut“ angelegt. Die Juli Ausgabe des Rock Hard enthält eine Promo Flexi von We Bite Rec. auf der –emils- mit „Such Ihn“ zu hören sind. Solche Beilagen in Flexiform in Fanzines und Magazinen sind sozusagen der Vorreiter zu den heutzutage allseits beliebten bekannten CD Beilagen vieler Musikzeitschriften. Es erscheint ebenfalls eine Flexi im Trust. Im Oktober 1989 gehen –emils- mit den heute legendären Gorilla Biscuits aus New York, auf dreiwöchige Europatour.

Es ist inzwischen September 1990 und die –emils- nisten sich wieder einmal im Masterplan Studio in Hildesheim ein, um dort den Longplayer „Wer frisst Wen?“ einzuspielen. Es ist bis hierher das musikalisch ausgereifteste Machwerk, textlich dreht es sich um persönliche Inkonsequenz, McDoof Fast Food, bedenken einer Generation an der Wiedervereinigung, Geld, Vergewaltigung, Krieg und Frieden, Freund oder Feind. Für das Cover zeigt sich Carsten Bols verantwortlich, bei der er auch die Airbrush Technik einsetzt, dem Cover liegt der Text des Liedes „Wer Frisst Wen“ zu Grunde.

Ein Song der sich mit Rassenhaß und der Vergangenheitsbewältigung des deutschen Volkes auseinandersetzt wird in Türkisch gesungen. Im Oktober erscheint der „Festival der Volxmusik“ Sampler. Die –emils- sind mit dem Song „Kirche Nein“ vertreten. Ebenfalls erscheint ein Video zu „Kirche Nein“ für die Jugendsendung Ragazzi / RTL. Was auch immer die Typen von RTL den Dompfaffen in Köln erzählt haben, so wurde dieses Video im und auf dem Kölner Dom gedreht. Die Szene als Ille durch ein Fernglas schaut, ist tatsächlich von einer der Domspitzen gefilmt. Wahrscheinlich waren RTL so abgewixt und haben denen erzählt das –emils- eine Christliche Punk / Hardcore Band sind…wer weiß….wer weiß….Gott wird’s wissen☻

Die Aufnahmen in der Kölner Fußgängerzone brachten den –emils- wüste Beschimpfungen durch aufgebrachte Passanten ein. Sprüche wie „Das hätte es damals nicht gegeben“ und „Gotteslästerung“. Als Weihnachten 1990 vor der Tür steht, verlangt We Bite Rec. schier unmögliches von der Band. Diese sollen sich in Weihnachtsmannkostümen für Promotion Zwecke ablichten lassen. Die –emils- gehen auf Konfrontation zum Label und setzten sich durch. Doch ein Bruch zu We Bite Rec. ist zu spüren.

Ab Mitte März 1991 steht eine erneute Tour mit Suckspeed aus Hannover und Capitol Punishment aus Fresno/USA an. Zur Tour erscheint die 7“/Single “Kein Blut für ÖL“ aus aktuellem Anlass. Der erste Golfkrieg unter der US Regierung Bush sen. ist im vollen Gange. Auf der B-Seite befindet sich „Deutsch & Gut“ von der „Wer frisst Wen“ welches sich kritisch mit der Wiedervereinigung Deutschlands befasst und an einer Stelle die Ansprache Helmut Kohls zur Vereinigung enthält. Die Single erscheint in limitierter farbiger Auflage. Viele sind verwundert darüber das eine Amerikanische Band als Vorband fungiert, aber die Mitglieder aller Bands sind Weise genug und sprechen die Reihenfolge jeden Abend ab. Olli passiert nach einem Aufenthalt in Hamburg gleich in den ersten Tagen der Tour das Mißgeschick, als er sich bei einer Schlägerei in der Kneipe „Lehmitz“ auf dem Hamburger Kiez die Hand bricht, und die 15 tägige Tour in Gefahr gerät. Da Liveaufnahmen für die bei We Bite Rec. erschienene „Live 1991“ im „Hyde Park“ in Osnabrück und ein Live – Videodreh sowohl in der „Zeche Carl“ /Essen als auch in der Fabrik/Coesfeld geplant waren. Aber Olli beißt auf die Zähne und sondiert welche Stücke er mit der kaputten Hand überhaupt noch spielen kann, brachte dann die Tour aber zu Ende. Nach der Tour musste Olli dann unters Messer, da seine Hand einen Trümmerbruch erlitten hatte. Nach seiner Genesung geht es dann erneut ins Studio, da die Band mit den Aufnahmen zu „Live 1991“ unzufrieden ist, dieses liegt vor allem daran das Olli ein zweifelhaftes Gitarrenspiel an den Tag gelegt hatte, also muss Olli noch ein paar Overdubs einspielen…und so erscheint das Ding auf der auch Capitol Punishment und Suckspeed zu hören sind.

Die –emils- legen nach der „Live 1991“ so etwas wie eine Pause ein, denn die letzten Jahre im Wechsel Platte…Tour…Platte…Tour…Platte…Tour…ließen fragen nach dem Sinn offen, vieles hatte sich verändert, ohne jedoch nicht hin und wieder mal Live zu spielen. Nicht unerwähnt sollte da das im Sommer desselben Jahres stattgefundene Viva! St. Pauli Benefiz Festival im Millerntorstadion vor zehntausend Menschen bleiben. Es drehte sich hierbei um ein Benefiz für den Stadtteil St. Pauli. Dazwischen versucht die Band sich neu zu ordnen. Es ist inzwischen Anfang 1993 als die –emils- mit dem Schreiben neuer Songs beginnen um diese im Juni in dem Hamburger White Noise Studio unter der Leitung von Joszi Sorokowski, den sie von der Arbeit für die Single „Kein Blut für Öl“ 7“ kennen, zu produzieren. Es werden 12 neue Songs eingespielt, die sich in ihrem musikalischen Spektrum erweitert haben. Die –emils- verpacken bewusst ihre ernsten Themen wie z.B. im Lied „’93“ in dem es textlich darum geht, wie populär das Anzünden von ausländischen Menschen und ihren Häusern zu dieser Zeit in Deutschland ist, als das dumpfe Volk auf die Strasse ging und Jagd auf Ausländer machte. In teilweise verspielten Melodien, werden der Charakter dieser Zeit und der Gesellschaftliche Umgang damit, eingefangen. „…es gleicht alles ein wenig einem „Jahrmarkt für Menschenjagd“. Einigen Deutschen bereitet es scheinbar wieder Freude Menschen anderen Ursprungs anzuzünden…und brennen zu sehen“.

Es finden sich inzwischen viele Musikstile in der Musik der –emils- von Punk/Hardcore bis zu Metal- und sogar Rockeinflüssen. Es wird alles vermengt. Bei den Texten bleibt man sich jedoch treu politisch, sozialkritisch, kämpferisch und persönlich singt man in Deutscher Sprache. Einigen Bands ist es schwierig in dieser Zeit die Ernsthaftigkeit abzunehmen und man verspürt deutlich die Erosion dieser ehemals Antikommerziellen Musik, die mit ihren inzwischen professionell arbeitenden Plattenlabels und Merchandise Anbietern den Ausverkauf vorantreibt, dieses wird in dem Stück „Hype“ behandelt, andere Stücke sind „Umweltschock“, das Kämpferlied „Kampfsignal“ oder „Monopoly“ das Geld und Geldfluss, Globalisierung und ihre Auswirkungen zum Thema hat. Textlich wirkt diese Platte die sich „Licht am Horizont“ nennt sehr depressiv, musikalisch ist es das ausgereifteste Werk der –emils-. Die Vinyl LP erscheint ausschließlich als Picture/LP. Das Cover wird erstmalig von einem Bandmitglied gezeichnet. Dabei wird auch das erste Mal kein Bezug auf einen Text genommen oder eine Wertung vorgenommen. Olli hat lediglich den Schriftzug der Band in Szene gesetzt. Im Dezember des gleichen Jahres begibt man sich wieder ins Studio um den Song „The Other newest one“ von den Germs für den Sampler Strange Notes! A Germs Cover Compilation / Bitzcore aufzunehmen. Anfang 1994 ist dann eine Tour gemeinsam mit den English Dogs/ Grantham UK geplant, diese muss allerdings abgesagt werden, da Carsten nach zwei Konzerten einen Gehöhrsturz erleidet. Carsten verlässt daraufhin im Oktober selben Jahres die –emils-. Ein Kapitel geht damit zu Ende, denn bisher waren die vier Hamburger ohne Umbesetzungen ausgekommen.

Der Rest der -emils- beschließt die Band weiter am Leben zu erhalten und so begibt man sich auf die Suche nach einem passenden Ersatz. Im Januar 1995 werden –emils- schließlich fündig. Der neue Mann an den Trommeln ist Norbert, ein Musiker aus der Slowakei, der vorher nur in Tanzkapellen gespielt hatte. So wie er hatte sich keiner der anderen zu den Sessions vorbereitet. Er sprach im gebrochenen Deutsch und siezte die übrigen Bandmitglieder. Das einstudieren des Repertoires in teils neuen teils abgeänderten Versionen beginnt und nimmt allmählich formen an. So entschließt sich die Band erneut ins Studio zu gehen um diese Versionen einzuspielen. Da die –emils- inzwischen von der Arbeit die ihr Label We Bite Rec. abliefern enttäuscht sind, werden die Aufnahmen für das Best of Album „ Der schwarze Fleck „ verwendet, um einen noch laufenden Vertrag über ein Album zu erfüllen. Man ist der Meinung We Bite Rec. keine neuen Kompositionen mehr zukommen zu lassen. Nach außen wird allerdings nur die Geschichte der –emils- „10 Jahre Bandjubiläum“ verkauft. Für den Titel „Der Schwarze Fleck“ steht der Roman „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson Pate. Auf dem Cover wird ein Piratenschiff dargestellt das ein Schiff mit zweifelhaften Zeitgesellen als Fracht in den Fluten versenkt und Piraten von Mast aus den „Schwarzen Fleck“ verteilen. Die Band versenkt mit dieser Produktion auch die Zusammenarbeit mit We Bite Rec. Für das Cover zeichnet sich wieder Carsten Bols aus.

Im Dezember 1995 geht es auf Tour, die –emils- begleiten die aus Brighton/ UK stammenden „Peter and the Test Tube Babies“. Viele sind Skeptisch ob die Musikstile beider Bands, dass Publikum nicht überfordern. Man ist in der Szene inzwischen weit davon entfernt auf Konzerte zu gehen bei denen auch verschiedene Punk/Hardcore Stile gespielt werden. Allen Unken Rufen zum Trotz läuft die Tour gut und beide Bands verstehen sich Prächtig. Es muß wohl im Jahr 1994 gewesen sein, als die –emils- zu einer Open Air Show den Sänger von OHL als Gastsänger einladen um ein paar alte Klassiker live zu spielen. Dieses Gastspiel hat nicht nur für die –emils-, sondern auch in den Augen mancher schier entsetzliche Folgen. Den im Frühjahr 1996 gibt Sven seinen Abschied von den –emils- bekannt um dann später mit Deutscher W. ; OHL zu reformieren. Sven gibt den anderen verbliebenen –emils- als Grund seines Ausstiegs an, dass er kein Bock mehr auf Deutschland habe und auswandern möchte. Dieser Ausstieg wirft die Band wieder um Jahre zurück, hatte man doch gerade erst Carstens Ausstieg kompensiert. Man trat auf der Stelle.

Die Suche nach einem neuen Basser beginnt. Glücklicherweise wird man schnell fündig. Der neue ist Thomas und damaliger Mitbewohner einer Freundin der Band, er hat vorher bei Rostok Vampires / Dortmund den Bass gespielt. Ein exzellenter Mann an diesem Instrument der in Hamburg gestrandet war und einer Beschäftigung auf diesem Posten nicht abgeneigt schien und bei den –emils- einstieg. Das einstudieren eines Live Sets geschieht zeitgleich mit dem Schreiben neuer Songs, da die Leute, die zu den Konzerten kommen immer noch den alten Stoff hören wollen. Dann endlich im Juli 1997 erscheint mit fast zweijähriger Verspätung das Album „Der schwarze Fleck“ als CD, das ja eigentlich zum 10 Jährigen angekündigt war. Ende August 1997 sind die –emils- wieder im Masterplan Studio um die Produktion der „Partytime“ in Angriff zu nehmen. Musikalisch entwickelt man sich zurück, einige Lieder wirken insgesamt punkiger. Der Song Partytime beschreibt die „Champagnerlaune“ in der sich viele befinden und das sich zum Zeitgeist Phänomen zu entwickeln scheint. Das Motto dieser Tage heißt: …mehr, höher, schneller, schön sein…nach unten treten ist die Devise…

Es findet sich auch mal wieder ein Lied mit türkischem Text darauf, das Kanli Bayrak (Blutige Fahne) heißt und den Umgang der türkischen Gesellschaft mit ihrem teilweise totalitären System, kritsche und Anders denkende Menschen auf offener Strasse Tötet einsperrt oder verschwinden lässt. In einer Fußnote ist dieses Lied jenen Menschen für ihren Mut gewidmet. Andere Themen behandeln politische korrektheit, polizeigewalt, sinn des lebens und zum ersten mal ein Liebeslied „Abgefuckte Liebe“.

Über das Cover sollte man nicht zuviel Worte verlieren, nur soviel - Die Band und die Künstlerin Florence Gaultier fanden keinen Zugang zueinander, um die Idee des Liedes „Partytime“ umzusetzen. „Partytime“ erscheint auf Widerstand Produktionen dem damals neu gegründeten Label des ehemaligen Bassers Sven im November 1997. Man begibt sich dann im Dezember auf Tour mit Hass / Marl und Dritte Wahl / Rostock. Im Frühjahr 1998 folgen einige Konzerte und die Band beginnt schon wieder neue Stücke zu komponieren. Im Übungsraum und in Eigenregie entstehen Aufnahmen von 6 neuen Stücken, die aber nie veröffentlicht werden. Denn im Spätsommer 1998 gibt Thomas seinen Ausstieg aus privaten Gründen bekannt. Da die Bandmitglieder allen voran Ille, keine Lust haben nochmals nach einem neuen Bandmitglied zu suchen, lösen Olli und Ille, die als einzige Originalmitglieder übrig geblieben waren, die –emils- auf.

Es war inzwischen 2011 geworden und die -emils- seit 1998 Geschichte. Im diesem Jahr entscheidet sich das kleine Label Teenage-Rebel Records ein Re-Release der ersten Platte „Fight together for…“ und dem Demo 1987 in neu abgemischter Version, herauszubringen. Die -emils- spielten aus diesem Anlass wieder Live. Was anfangs als „nur ein paar ausgewählte Konzerte“ geplant war, zog sich dann aber Aufgrund von netten Konzertanfragen, bis ins Jahr 2013.

Im Jahr 2015 kamen die -emils- nochmals zu einem Konzert in der Öttinger Villa / Darmstadt zusammen, als es für den den dortigen Fußballverein SV Darmstadt 98 um den historischen Aufstieg, in die 1. Bundesliga ging und der FC St.Pauli dort aufspielte. Im November 2015 erscheint dann das Demo ’87 als 7″ Inch Single in limitierter Auflage beim Label Power It Up.

Im Herbst 2018 erscheint ein Re-Release der Fight Together For… LP auf Vinyl. Mit einer 7‘ Single, mit unveröffentlichten und live gespielten Coverversionen von Buttocks, DK, PTTB, B.T.O…ebenfalls bei Power It Up

Seitdem sind -emils- noch immer hin und wieder Live zu sehen!!! Also… Augen auf…watch out!!!
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  • 26.10.    EMILS + CLEANSWEEP